Mein Liebster Hajo ist am 6. September 2010 ganz plötzlich an einer Lungenembolie gestorben. Vier Jahre habe ich ihn durch eine schwere Depression begleitet. Der Abschied fällt mir so schwer. Doch das Schreiben erleichtert mich und lässt mich ihm immer wieder nah sein.


Montag, 3. Oktober 2011

dunkle Stunden waren und es werden helle folgen

Lieber Hajo, morgen früh gehe ich für eine Weile ins Krankenhaus, ich werde operiert, ich musste dunkle Stunden durchleiden, aber mir wird geholfen. Ich denke so oft an Dich, an die hellen Stunden, die wir miteinander verlebten, wie damals auf dem Standesamt. Wie glücklich ich war und wie zufrieden Du warst, unser schöner Tag!!

Und doch waren da auch Schatten, weil es Menschen mit bösen Absichten gab, die uns unser Glück nicht gönnten und die uns lange das Leben schwer machten.

Das alles ist vorbei, Hajo, wir haben hart gekämpft und das hat uns auch zusammengeschweißt. Wir hatten viele schöne Tage und dann kam Deine Krankheit. Und nun bin ich krank. Mir kommt es vor, als sei dies der letzte harte Kampf, den ich kämpfen muss, bis alles wieder gut wird.

Ich vermisse Dich unendlich, aber Du bist in meinem Herzen, für immer.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ihre Website hat mich unglaublich berührt und ich lese sehr regelmäßig Ihre wunderschönen Briefe an Ihren geliebten Hajo. Sie sind so bewegend geschrieben... Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft für die bevorstehende OP! Sie schaffen das, sie haben schon so viel geschafft!

Die besten Wünsche aus Mettmann
S.O.