Mein Liebster Hajo ist am 6. September 2010 ganz plötzlich an einer Lungenembolie gestorben. Vier Jahre habe ich ihn durch eine schwere Depression begleitet. Der Abschied fällt mir so schwer. Doch das Schreiben erleichtert mich und lässt mich ihm immer wieder nah sein.


Dienstag, 21. August 2012

Vergangenheit

Lieber Hajo, derzeit träume ich viel von Dir, und zwar von Dir, als Du gesund warst, von der schönen Zeit, die ich mit Dir hatte, von den Urlauben, die wir genossen haben.

Du konntest so lustig und so frech sein, so kraftvoll widerborstig und fröhlich. Ich habe Deine Art gemocht. Wir kamen gut miteinander aus.

Heute habe ich Deinen Nudeltopf abgegeben, es ist mir gar nicht mehr schwer gefallen.

Ich kann mich jetzt von diesen alten Dingen trennen, es kommt mir nicht mehr wie Verrat vor. Und doch fehlst Du mir.