Mein Liebster Hajo ist am 6. September 2010 ganz plötzlich an einer Lungenembolie gestorben. Vier Jahre habe ich ihn durch eine schwere Depression begleitet. Der Abschied fällt mir so schwer. Doch das Schreiben erleichtert mich und lässt mich ihm immer wieder nah sein.


Sonntag, 29. Mai 2011

Besuch

Gestern haben wir Dich besucht, es war ein sonniger Tag und so verweilten wir an Deinem Grab. Es ist seltsam, Hajo, aber es gibt Momente, da kann ich es immer noch nicht glauben, dass ich nun ohne Dich lebe. Und es gibt Momente, da kommt ein solcher Schmerz, dass ich denke, es geht nicht mehr weiter. Und dann kommen wieder glückliche Augenblicke, die mich mein neues Leben genießen lassen.

Aber immer, immer wieder, immer noch, immer immer immer fehlst Du mir.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich habe mich vor über 2 Jahren von meinem Freund getrennt, weil ich glaubte, seine Zuneigung und Wertschätzung verloren zu haben. Als mir der Verlust klar wurde, ein Zurück gab es nicht mehr, brach ein furchtbarer Schmerz aus, der bis heute anhält. Deswegen kann ich Sie so gut verstehen Ich mache natürlich auch weiter, aber es ist so schwer... Gelernt habe ich, dass man ganz alleine mit dem Geschehenen fertig werden muss. Manchmal geht es und dann wieder wird man dermaßen vom Kummer überwältigt, dass man meint, er zerreißt einen.